Mittwoch, 30. Oktober 2013

Marsch auf Eindhoven


Das alliierte Oberkommando gibt bekannt:
Soeben haben die Streitkräfte den Befehl zum Marsch auf Eindhoven erhalten. Mit dem Eintreffen der ersten Einheiten ist in den frühen Morgenstunden des 30.11. zu rechnen, wo sie sich im Verfügungsraum Elze für den Sturm auf die mittlerweile stark befestigte Stadt sammeln werden. Es ist mit schwerster Gegenwehr des Feindes zu rechnen, der keinen Meter Raum kampflos aufgeben wird.

Wir sind zuversichtlich, mit den vereinten Kräften der Fallschirmjäger und dem XXX. Corps einen harten Schlag gegen den Feind ausführen zu können und die Stadt binnen Tagesfrist zu nehmen.

Onward, to glory!

Montag, 13. Mai 2013

Kampf um Weert Road

Gestern trafen Christian und ich uns zu einer weiteren Partie unserer Market-Garden Kampagne. Britische Guards Armour brachen aus ihrem Brückenkopf aus und versuchten die Weert Road Südöstlich Eindhoven zu nehmen. Ihnen gegenüber standen Teile der 3. Reserve-Fallschirmjägerdivision, unterstützt von Teilen der Wehrmacht. Wir spielten die Mission Hasty Attack und das ganze entwickelte sich vollkommen unerwartet in einen 7 Stunden dauernden Krimi, in dem sich Angriff, Abwehr und Gegenangriff mehrfach abwechselten. Letztlich gewann Chrisitan knapp da ich meinen Kompaniemoralwurf verhauen hatte und meine Jungs sich so zurück zogen. Den genauen Verlauf wiederzugeben bekomme ich ohne Notizen glaube ich nicht mehr genau hin, so viel ist passiert. Aber anhand der Bilder kann man sich eine gute Vorstellung machen. (Leider sind nur wenige wirklich etwas geworden, Handykamera sei danke...)

MVP ist übrigens eine kleine Scoutabteilung BrenCarriers geworden, die scheinbar unempfindlich gegen jeglichen Beschuss (schwere Mörser, 88, Jagdpanther, Panzerschreck, 2cm und MG) erst einen kompletten Grenadierzug in einer Runde auslöschten, danach noch einen Zug Panzerspähwagen von der Platte fegten um in der Runde danach on-the-double (oh ich hab vergessen die Feuerrate zu erhöhen in der Runde) das Missionsziel einzunehmen um darauf gehetzt von einem Jagdpanther den Mörserzug im Nahkampf zu überrennen und erst durch 3 Stugs dann aufgehalten wurden. Respekt...


























Mittwoch, 8. Mai 2013

Marschbefehl

Alle Generäle werden gebeten, sich am 12.Mai zur Ausgabe der Tagesbefehle in Elze einzufinden.

Die Truppen sind in Marschbereitschaft zu versetzen und weitere Befehle abzuwarten.

Dienstag, 30. April 2013

Anschauungsmaterial


Heute möchte ich Euch allen einen Blog ans Herz legen, den ich seit einiger Zeit verfolge.

Auf dem Blog "World War 2 Visual" werden immer mal wieder Bücher via Scribd eingestellt, ein ganz aktuelles Beispiel wäre da das Osprey Buch "World War II TacticalCamouflage Techniques" welches ich ziemlich interessant finde.

Schaut einfach mal rein, viel Spaß beim stöbern.

Montag, 8. April 2013

Dritte Schlacht um Valkenswaard

Den tapferen Männer des XXX. Corps wird ein Name für immer in Erinnerung bleiben - Valkenswaard.

Die eingegrabenen deutschen Verteidiger leisteten bereits einen Tag lang erbitterten Widerstand, die Straße gen Norden war übersäht von qualmenden Wracks, die einen eindrucksvollen Beweis der deutschen Widerstandskraft abgaben. Für den 18. September hat das Oberkommando eine klare Losung ausgegeben: Valkenswaard muss um jeden Preis genommen werden.

Die Vorzeichen der Schlacht sahen aus Aliierter Sicht vielversprechend aus. Die Vereidiger waren stark dezimiert worden, Munition und Verpflegung wurden langsam knapp. Wie der Voraustrupp berichtet, haben die Deutschen in der Nacht damit begonnen, sich aus der Stadt zurück zu ziehen, um sich in Eindhoven neu zu formieren. Es galt nun also, die verbliebenen Verteidiger zu überrennen und somit zu verhindern, dass die Garnison Eindhoven noch weiter verstärkt würde. 

Die Briten griffen in breiter Front an, anders als bisher galt es nicht, das Stadtzentrum zu nehmen, der Plan war, die Stadt seitlich zu passieren, um die auf dem Rückzug befindlichen Deutschen schnell und entscheidend zu treffen. Späher berichteten von Panzerabwehrverbänden, die sich noch immer in Stellung befanden und so entschied ich mich dazu, alles auf eine Karte zu setzen. Die rechte Flanke wurde komplett verweigert, um eine starke Übermacht auf der Linken zu schaffen, die die Verteidiger schnell überrennen und das Missionsziel schnell genug sichern könnte, bevor die Verteidiger es vom Feld schaffen würden. 
Tally ho! Die Beute ist gesichtet
Zu Beginn der Schlacht preschte also eine erhebliche Übermacht auf die wenigen Verteidiger der Deutschen Flanke zu, das Panzerabwehrteam und die Pak 40er, die wie immer aus dem Hinterhalt auftauchten, konnten in der ersten Runde auch nur 2 meiner Panzer ausschalten - das hatte ich schon schlimmer erlebt.
Der PAK-Zug deckt den Deutschen Rückzug
Meine zweite Runde: die Shermanzüge vereinen sich mit den Stuarts und erreichen das Missionsziel. Lediglich ein Fallschirmjägerzug und eine 88er stehen nun zwischen mir und dem Sieg.
Das Missionsziel ist zum Greifen nahe
Die Deutschen fassen in ihrer zweiten Runde langsam Fuß. Matzes' Würfelwürfe sind zwar schon ein bisschen besser als in der vorherigen Runde, aber noch immer brennen nur wenige Shermans.
Panzerabwehrteams verlangsamen den Vorstoß
Die schweren Mörser der Deutschen schießen sich auf meine Sextons ein, die dieses mal zur Feuerunterstützung mit an die Front gefahren sind. Zum Glück kann das Bergungsteam die Jungs aus dem Feuer holen.
Das Bergungsteam bei der Arbeit
Dritte runde, jetzt alles auf eine Karte: Der Shermanzug und die Stuarts überrollen die Fallschirmjäger. Wenn dieser Nahkampf erfolgreich ausgehen würde, wäre die Schlacht so gut wie entschieden.
...es darf nicht wahr sein
Doch es geschieht, was geschehen musste. Dadurch, dass beide Züge einzeln durch das Abwehrfeuer müssen und ich einen Einsergarten par Excellence hinlege, vernichten die Fallschirmjäger mit nur wenigen Verlusten beide Panzerzüge.
Das Ende. Valkensvaard ist gefallen doch zu welchem Preis?
Durch diesen für mich unerwartet krassen Fehlschlag (ich war wohl etwas übermotiviert) war das Gefecht so gut wie gelaufen. Ich schaffte es zwar noch, die PAK und den zweiten Fallschirmjägerzug (mit unverschämten Würfelglück) zu vernichten, aber Matze konnte immer zur Rechten Zeit die Missionsziele vom Spielfeld nehmen.

Tja, hoch gepokert und sauber verloren. Was bleibt ist die bittere Erkenntnis, noch mehr Infanterie zu benötigen, gerade wenn es in den nächsten Spielen ins schwer bewachte Eindhoven geht. Irgendwann muss das XXX. doch einfach mal in Schwung kommen...


Mittwoch, 3. April 2013

Auf nach Oosterbeek

Am vergangenen Spielwochenende unserer Arnheim-Kampagne traten Christians Fallschirmjäger ihren Marsch aus der Landezone in Richtung der Brücke von Arnheim an. Ihr erstes Ziel war der Eingang zur kleinen Ortschaft Oosterbeek, die von Einheiten der Kampfgruppe Knaust gehalten wurde. Wir spielten 1200Pkt und die Mission Pincer.

Das Schlachtfeld vor Oosterbeek von Norden aus gesehen.
Einheitenaufstellungen:

Kampfgruppe Knaust:                             British Parachute Company:
HQ CO/2iC                        35Pkt           HQ CO/2iC                          60Pkt
PzGren Plt 1/6 MG          140Pkt            Para Plt 1/1/6                     230Pkt
PzGren Plt 1/6 MG          140Pkt            Para Plt 1/1/6                     230Pkt
PzGren Plt 1/6 MG          140Pkt            Para Plt 1/1/6                     230Pkt (Firestorm)
PzGren Heavy 1/4HMG    100Pkt             AT-Plt 2x6pdr+Jeep             85Pkt
Hummel 2 TigerIE             290Pkt            AT-Plt 3x6pdr+Jeep           125Pkt
PzSpäh Plt 1/3                  115Pkt           Recce Plt  6 Jeep                225Pkt
SS-Rocket Launcher 3      120Pkt           light Battery 8x75mm PH   250Pkt
LW Flak Plt 88/2x3,7       105Pkt
                                     =1185Pkt                                                   =1435Pkt



Als Verteidiger stelle ich meine Truppen zu erst auf. Ein PzGren Zug Grub sich unmittelbar bei den Häusern in der Mitte ein, rechts davon die LW Flak. Die Nebelwerfer positionierten sich weiter südlich hinter dem Flusslauf und der HMG Zug blieb versteckt im Hinterhalt. So blieben mir als Reserve ab Runde 3 die beiden Hummel Tiger, der PzSpäh-Zug und 2 weitere PzGren Züge. Christian stellte seine Paras geballt auf, alle drei Inf-Züge in der Mitte nebeneinander, dazwischen die PaK-Züge und auf der rechten Seite die Jeeps, die Artillerie blieb im Hintergrund.
Die Paras beginnen ihren Angriff.

KG Knaust erwartet den Angriff.
In der ersten Runde warf Christian alles nach vorne was er hatte. Die PaK stellten sich in Schussweite auf um die nötige schwere Feuerunterstützung zu geben und die Paras rückten in breiter Front vor. Die Deutschen konnten einfach nur abwarten was geschah, waren sie doch machtlos gegenüber einer solchen übermacht. In der ersten Runde verlor ich nur eine 3,7 Flak und richtete selbst keinen Schaden an. Zu diesem Zeitpunkt war ich sehr sehr zuversichtlich, dass ich wohl gewinnen würde....

Der zuversichtliche Deutsche Kommandeur.

In der zweiten Runde ging der Vormarsch der Paras weiter, sie waren nun bis an die Baumgruppen unmittelbar vor der Straßenkreuzung gelangt. Die Artillerie und Pak schoss munter auf meine Flak und Infanterie, konnte aber nur wenig Schaden anrichten. In meiner Runde deckte ich die versteckten HMGs in den Häusern auf. Mit nunmehr 24 Schuss der HMG plus den Würfeln der PzGrens eröffneten die Deutschen das Feuer auf die Paras und verursachten schwere Verluste. 2 der britischen Züge verloren jeweils die Hälfte ihrer Teams und Christian konnte kaum mit ansehen was dort geschah. In nur einer Runde wurden alle angreifenden Züge gepinnt und teilweise ausgeschaltet.
Der Angriff gerät ins Stocken unter dem schweren Feuer der deutschen MG.
 Dritte Runde. Zwei der drei britischen Inf-Züge sammeln sich nicht und bleiben gepinnt, was ihren Vormarsch nun endgültig zum erliegen bringt. Nur auf ihrer linken Flanke stoßen sie weiter vor, unterstützt vom Feuer der 6pdr. Ich konnte endlich für meine Reserven würfeln, jedoch blieben sie aus. So gut meine Runde vorher verlief, desto schlechter war diese. Kaum ein Treffer und ich glaube kein Verlust auf britischer Seite durch mein Abwehrfeuer. KG Knaust schien ihr Pulver verschossen zu haben. Die Paras brauchten dringend eine Möglichkeit sich neu zu sammeln und den Angriff weiter voran zu tragen und diese gewährte ich  ihnen, indem ich rein garkeinen Schaden anrichtete.

Die Paras nehmen ihren Schwung wieder auf und gelangen bis an die ersten Gebäude und das Missionziel.
In der vierten Runde zog sich die Schlinge immer enger um meine Truppen. Christians Kerls rückten vor, gelangten bis an das Missionsziel und schienen mich trotz ihrer schweren Verluste einfach zu überrennen. Natürlich bekam ich auch diese Runde keine Reserven und musste mit ebenfalls steigenden Verlusten halten, was zu halten war. Meine Infanterie nahm einige Verluste hin, jedoch gelang es Christian nicht, die in den Häusern verschanzten HMG auszuschalten.

In Runde Fünf begann der Nahkampf um das Missionsziel. Meine Infanterie wurde vollkommen ausgeschaltet, allein die HMG hielten noch stand. Doch zum Glück kamen in dieser Runde zwei Einheiten Reserve, die Tiger aus Norden und der PzSpäh-Zug aus Süden. Die kleinen Schützenpanzer zerlegten auf ihrer Fahrt sogleich die Jeeps und einen Infanteriezug, bis auf ein kleines PIAT-Team. Das Blatt schien sich doch noch zu wenden.

Endlich Verstärkung, doch die Briten halten zäh aus.
Trotz mittlerweile extrem hoher Verluste gelang es Christian, alle Verteidiger im Dorf auszuschalten. Meine Spähpanzer mussten nun das Missionsziel sicher, während die Tiger langsam auf das Dorf zu fuhren. Im Norden erschienen weitere Reserven, ein PzGren-Zug, auf dem Gefechtsfeld und griffen die britischen 6pdr an, die mir bisher solche Kopfschmerzen bereiten hatten.

Auch in Runde Sieben wollten die Paras einfach nicht aufgeben. Mittlerweile hatte ihre Inf so starke Verluste, das 2 ihrer Züge nur noch aus je einem Team und der dritte Zug aus nur drei Teams bestand. Allein die britische Pak und die Artillerie konnte das Feuer aufrecht halten. So gelang es den britischen Artilleristen auch, den gesamten PzSpäh-Zug in einer Runde auszulöschen. Ein paar letzte Paras saßen im Haus direkt neben dem Missionsziel, die HMG waren mittlerweile ausgeschaltet. Und so hing alles am Stormtropper-Move der Tiger. Sie allein konnten das Ziel in dieser Runde für mich sicher. Einmal 4+ sollte also die Schlacht entscheiden...

Die Tiger retten die Schlacht.
Es gelang..... Und obwohl Christian die dicken Panzer in seiner Runde im Nahkampf noch einmal vertrieben konnte, so bedeutete es doch, das er letztlich die Schlacht verlieren würde. Mittlerweile waren alle meine Reserven vor Ort, deutsche Grenadiere säuberten die Häuser und die Tiger schossen sich auf die verbliebenen 6pdr ein. Ein Sieg für die KG Knaust, obgleich auch sehr sehr knapp.



Tiger und Grenadiere sichern das Missionsziel. Den deutschen Verteidiger gehört der Tag.