Montag, 8. April 2013

Dritte Schlacht um Valkenswaard

Den tapferen Männer des XXX. Corps wird ein Name für immer in Erinnerung bleiben - Valkenswaard.

Die eingegrabenen deutschen Verteidiger leisteten bereits einen Tag lang erbitterten Widerstand, die Straße gen Norden war übersäht von qualmenden Wracks, die einen eindrucksvollen Beweis der deutschen Widerstandskraft abgaben. Für den 18. September hat das Oberkommando eine klare Losung ausgegeben: Valkenswaard muss um jeden Preis genommen werden.

Die Vorzeichen der Schlacht sahen aus Aliierter Sicht vielversprechend aus. Die Vereidiger waren stark dezimiert worden, Munition und Verpflegung wurden langsam knapp. Wie der Voraustrupp berichtet, haben die Deutschen in der Nacht damit begonnen, sich aus der Stadt zurück zu ziehen, um sich in Eindhoven neu zu formieren. Es galt nun also, die verbliebenen Verteidiger zu überrennen und somit zu verhindern, dass die Garnison Eindhoven noch weiter verstärkt würde. 

Die Briten griffen in breiter Front an, anders als bisher galt es nicht, das Stadtzentrum zu nehmen, der Plan war, die Stadt seitlich zu passieren, um die auf dem Rückzug befindlichen Deutschen schnell und entscheidend zu treffen. Späher berichteten von Panzerabwehrverbänden, die sich noch immer in Stellung befanden und so entschied ich mich dazu, alles auf eine Karte zu setzen. Die rechte Flanke wurde komplett verweigert, um eine starke Übermacht auf der Linken zu schaffen, die die Verteidiger schnell überrennen und das Missionsziel schnell genug sichern könnte, bevor die Verteidiger es vom Feld schaffen würden. 
Tally ho! Die Beute ist gesichtet
Zu Beginn der Schlacht preschte also eine erhebliche Übermacht auf die wenigen Verteidiger der Deutschen Flanke zu, das Panzerabwehrteam und die Pak 40er, die wie immer aus dem Hinterhalt auftauchten, konnten in der ersten Runde auch nur 2 meiner Panzer ausschalten - das hatte ich schon schlimmer erlebt.
Der PAK-Zug deckt den Deutschen Rückzug
Meine zweite Runde: die Shermanzüge vereinen sich mit den Stuarts und erreichen das Missionsziel. Lediglich ein Fallschirmjägerzug und eine 88er stehen nun zwischen mir und dem Sieg.
Das Missionsziel ist zum Greifen nahe
Die Deutschen fassen in ihrer zweiten Runde langsam Fuß. Matzes' Würfelwürfe sind zwar schon ein bisschen besser als in der vorherigen Runde, aber noch immer brennen nur wenige Shermans.
Panzerabwehrteams verlangsamen den Vorstoß
Die schweren Mörser der Deutschen schießen sich auf meine Sextons ein, die dieses mal zur Feuerunterstützung mit an die Front gefahren sind. Zum Glück kann das Bergungsteam die Jungs aus dem Feuer holen.
Das Bergungsteam bei der Arbeit
Dritte runde, jetzt alles auf eine Karte: Der Shermanzug und die Stuarts überrollen die Fallschirmjäger. Wenn dieser Nahkampf erfolgreich ausgehen würde, wäre die Schlacht so gut wie entschieden.
...es darf nicht wahr sein
Doch es geschieht, was geschehen musste. Dadurch, dass beide Züge einzeln durch das Abwehrfeuer müssen und ich einen Einsergarten par Excellence hinlege, vernichten die Fallschirmjäger mit nur wenigen Verlusten beide Panzerzüge.
Das Ende. Valkensvaard ist gefallen doch zu welchem Preis?
Durch diesen für mich unerwartet krassen Fehlschlag (ich war wohl etwas übermotiviert) war das Gefecht so gut wie gelaufen. Ich schaffte es zwar noch, die PAK und den zweiten Fallschirmjägerzug (mit unverschämten Würfelglück) zu vernichten, aber Matze konnte immer zur Rechten Zeit die Missionsziele vom Spielfeld nehmen.

Tja, hoch gepokert und sauber verloren. Was bleibt ist die bittere Erkenntnis, noch mehr Infanterie zu benötigen, gerade wenn es in den nächsten Spielen ins schwer bewachte Eindhoven geht. Irgendwann muss das XXX. doch einfach mal in Schwung kommen...


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